Die Probenahme der riesigen Konformationslandschaft organischer Verbindungen bleibt eine herausfordernde Aufgabe in der Computerchemie, insbesondere wenn es um die Charakterisierung weicher Freiheitsgrade und relativ kleiner Energiebarrieren zwischen verschiedenen lokalen Minima geht. Daher bietet die Untersuchung der intrinsischen Eigenschaften isolierter Moleküle mithilfe fokussierter Experimente wie hochauflösender molekularer Spektroskopie einen leistungsstarken Ansatz zur Validierung und Verbesserung verfügbarer quantenchemischer Methoden. Hier berichten wir über die am häufigsten vorkommende Gasphasenstruktur von Ethyl-2-methylpentanoat unter Molekularstrahlbedingungen, mit der wir verschiedene Austauschkorrelationsfunktionen und Ab-initio-Methoden auf quantenchemischer Ebene verglichen haben.
Das beobachtete Konformer von Ethyl-2-methylpentanoat in der Gasphase weist eine C1-Symmetrie auf und zeigt eine Bewegung mit großer Amplitude um die CC-Bindung in der Nähe der Carbonylgruppe, die sich im Gegensatz zu ihrem Strukturisomer Ethyl-2-ethylbutyrat unterscheidet ist sehr empfindlich gegenüber der angewandten quantenchemischen Methode und dem Basissatz. Abhängig von der angewandten quantenchemischen Methode wird der Diederwinkel des Konformers mit der niedrigsten Energie auf absolute Werte von ± 20 ° optimiert. Dies liegt weit über dem üblichen Konvergenzfehler der theoretischen Methoden und hat enorme Auswirkungen auf die Rotationskonstanten dieses Konformers, was die Vorhersage von Rotationsspektren und die Zuordnung von experimentellen Daten erschwert.
Wir zeigen, dass der Verlust der Symmetrie in der aliphatischen Kette, die an die Carboxylgruppe der Ethylester gebunden ist, zu einer Verschiebung des Diederwinkelwerts aufgrund eines flachen Potentialtopfs um die entsprechende C-C-Bindung führt. Unsere Benchmark-Berechnungen zeigen ferner die potenzielle Relevanz des wB97X-D-Funktionals für dieses Ethylpentanoat und andere verwandte Ethylester. Die meisten organischen Umwandlungen beinhalten die Spaltung und Bildung verschiedener kovalenter Bindungen und können natürlich als ein Prozess der Bindungsreorganisation angesehen werden, der in engem Zusammenhang mit Bindungsenergien stehen sollte (z. B. p Ka, BDE usw.).
In vielen Fällen, beispielsweise bei der Aktivierung / Funktionalisierung von CH-Bindungen, wird jedoch nur gelegentlich eine direkte Entsprechung zwischen Bindungsenergie und Reaktionsgeschwindigkeit oder anderen relevanten Eigenschaften beobachtet, wenn die Bindungsdaten nach einfachen Regeln wie den Linear Free-Energy Relationships (LFERs) in angewendet werden Umgang mit komplizierten Reaktionssystemen. In dieser Perspektive präsentieren wir Beispiele, um zu argumentieren, dass die oben erwähnte Situation nicht eine Folge einer abnehmenden Rolle der Bindungsenergie in der Forschung ist, sondern höchstwahrscheinlich auf eine unsachgemäße Verwendung der Energiestrategie oder einfach auf eine fehlerhafte Auswahl zurückzuführen ist der Daten aus ungeeigneten Quellen.
Enantiomerengemische in der Naturstoffchemie: Trennung und absolute Konfigurationszuordnung.
Es wird allgemein angenommen, dass chirale Naturstoffmoleküle enantiomerenrein oder angereichert biosynthetisiert werden. Trotzdem wurde über eine signifikante Menge an Racematen oder enantiomerenangereicherten Gemischen aus natürlichen Quellen berichtet. Diese Zahl wird als noch größer eingeschätzt, da die Enantiomerenreinheit von Sekundärmetaboliten in der Naturstoffisolierungspipeline selten überprüft wird. Diese letztere Tatsache kann drastische Auswirkungen auf die Bewertung der biologischen Aktivität chiraler Naturstoffe haben. Ein zweiter Engpass ist die Bestimmung ihrer absoluten Konfigurationen.
Trotz der weit verbreiteten Verwendung von optischer Rotation und elektronischem Zirkulardichroismus basieren die meisten stereochemischen Zuordnungen auf empirischen Korrelationen mit ähnlichen Verbindungen, über die in der Literatur berichtet wird. Als Alternative hat sich die Kombination aus Schwingungszirkaldichroismus und quantenchemischen Berechnungen als leistungsstarkes und zuverlässiges Werkzeug für die Konformations- und Konfigurationsanalyse von Naturstoffen herausgestellt, selbst für diejenigen, denen UV-Vis-Chromophore fehlen.
In diesem Aufsatz möchten wir dem Leser einen kritischen Überblick über das Auftreten von Enantiomerengemischen von Sekundärmetaboliten in der Natur sowie die Best Practices für deren Nachweis, enantioselektive Trennung mittels Flüssigkeitschromatographie und Bestimmung der absoluten Konfiguration mittels Schwingungskreis geben Berechnungen der Dichroismus- und Dichtefunktionaltheorie. Poröse organische Polymere (POPs) wurden als herausragende Adsorbentien für flüchtiges Jod angesehen. Bisher haben sowohl kristalline als auch amorphe POPs eine hervorragende Fähigkeit zum Einfangen von Jod erreicht.
Angesichts der Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Herstellung perfekter kristalliner POPs sind weitere Untersuchungen zur Entwicklung vielseitiger amorpher POPs erforderlich. Hierin wurden amorphe POPs basierend auf der Schiff-Base-Reaktion zur Entfernung von flüchtigem Iod entworfen und synthetisiert. Dies legt nahe, dass das Vorhandensein einer kritischen positiven und negativen Ladungsdichte erforderlich ist, um eine Struktur mit maximaler Festigkeit zu bilden.
Oberflächenchemie, Rheologie und Mikrostruktur gereinigter natürlicher und synthetischer Hectoritsuspensionen.
Es wurde festgestellt, dass natürliche (N-) und synthetische (S-) Hectoritsuspensionen ein signifikantes zeitabhängiges Rheologie- oder Alterungsverhalten und ein scherverdünnendes Fließverhalten aufweisen. Das Alterungsverhalten war durch eine zunehmende Streckgrenze mit der Ruhezeit gekennzeichnet. Die Streckgrenze nahm auch nach einer Woche Pause weiter zu, was auf einen langen Prozess zurückzuführen ist. Eine offene schwammartige zelluläre Mikrostruktur, die durch Thrombozytenpartikel gebildet wurde, die in der überlappenden Kantenflächenkonfiguration attraktiv wechselwirken, wurde durch Kryo-SEM von Gelproben eingefangen, die bei hohem Druck (~ 2000 bar) hergestellt und für beide N- einem schnellen Kryo-Gefrieren unterzogen wurden. und S-Hectorit-Gele.
Sogar nanodiskotische S-Hectorit-Partikel bildeten in der überlappenden Münzkonfiguration Blutplättchenpartikel mit einer Länge von Hunderten von Nanometern. Diese Struktur mit einer Zellgröße im Bereich von zehn bis mehreren hundert Nanometern wird durch starke Anziehungs- und Abstoßungskräfte gebildet. Die Blutplättchen zeigten als Reaktion auf diese Kräfte Verformungen wie Biegen und Kräuseln der Kanten. Die S-Hectorit-Blutplättchen sind kleiner und steifer.
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Während des Alterns erfahren die Partikel in der Struktur eine Nettokraft. Diese Partikel bewegen sich als Reaktion, wodurch benachbarte Partikel ein Kraftungleichgewicht erfahren, und sie bewegen sich als Reaktion. Diese Aktion und Reaktion sickert durch die Netzwerkstruktur und bewirkt, dass eine hohe Konzentration von Partikeln reagiert. Infolgedessen dauert es lange, bis der Alterungsprozess das Gleichgewicht erreicht. Verschiedene Alterungsmodelle wurden verwendet, um die Alterungsdaten anzupassen. Die N-Hectorit-Gele zeigten eine maximale Fließspannung bei pH ≤ 8 und ein Partikel-Zeta-Potential von -35 mV.